Autogenes Training (AT) nach J. H. Schulz

Das Autogene Training ist eine von dem Berliner Psychiater Johannes H. Schultz entwickelte Methode, die den Körper und den Geist trainiert, sich durch verbale Formeln (Autosuggestionen) schnell und wirkungsvoll zu entspannen und so zu einem ausbalancierten Normalzustand zurückzukehren.

Es geht auf den bekannten Hypnoseforscher Oskar Vogt zurück, für dessen Arbeiten sich Johannes H. Schultz interessierte.

Die Probanden bei Vogt berichteten, dass sich bei ihrer selbstinduzierten Trance Müdigkeit, Verspannungen und Kopfschmerzen verringerten und sie danach ein Gefühl der Schwere und Wärme verspürten.

Johannes H. Schultz hat dann herausgefunden, dass, wenn man dies umdreht, also an Schwere und Wärme denkt, in einen tranceähnlichen Zustand kommt.

Schultz kombinierte dann die Autosuggestionen Vogts mit einigen Yogatechniken und entwickelte so die Methode des Autogenen Trainings, die er 1932 in seinem gleichnamigen Buch veröffentlichte.

So entstand eine der wirkungsvollsten Methoden zur Reduzierung von chronischem Stress, die bis heute vielfach in Gruppen und Einzelsitzungen eingesetzt wird.

 

Das Autogene Training hat sich unter anderem als wirksam erwiesen bei:

- Schlafstörungen

- Herzrasen

- Kopfschmerzen

- Bluthochdruck

- Störungen des Magendarm-Trakts

- bei allgemeinen Ängsten

- Erregbarkeit

- Müdigkeit und Antriebslosigkeit

- Stressabbau

In der angegliederten GBS-Hannover werden auch

Gesundheitskurse als private Fortbildungen

für Autogenes Training nach H. Schulz angeboten.

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