Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach E. Jacobson

Die Methode der Progressiven Muskelrelaxation wurde 1934 von dem amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt, zur gleichen Zeit, als Johannes H. Schultz in Berlin das Autogene Training einführte.

Der Unterschied zum Autogenen Training besteht vor allem darin, dass die Entspannung einzelner Muskelgruppen dadurch geübt wird, dass diese vorher angespannt werden.

Seine früheren Untersuchungen führten ihn dazu, dass bei Spannungsgefühl eine Muskelkontraktion beteiligt ist.

Hat jemand Angst, tritt diese Spannung auf, behebt man die Spannung, verschwindet die Angst.

Er entdeckte, dass durch systematische Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen und durch den Lernvorgang, sich auf die daraus resultierenden Gefühle der Spannung und Entspannung zu konzentrieren und sie zu unterscheiden, jemand fast völlig alle Muskelkontraktionen beseitigen und das Gefühl der tiefen Entspannung erleben kann.

Der Übungsaufwand betrug bis zu 50 Einzelsitzungen und wurde im Laufe der Zeit aus pragmatischen Gründen immer kürzer und „technischer“.

Die PMR ist wahrscheinlich die am besten untersuchte und am weitesten verbreitete Entspannungsmethode.

Die zahlreichen Modifikationen und Kurzversionen haben leider oft nichts mehr mit der ursprünglichen Intention von Jacobson gemeinsam.

In der angegliederten GBS-Hannover werden auch

Gesundheitskurse als private Fortbildungen

für die Progressive Muskelrelaxation nach E. Jacobson angeboten.

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